Ausstellungen Travemünde und
Schleswig-Holstein Mai 2021
Seiteninhalte
- Ausstellungen Travemünde und
Schleswig-Holstein Mai 2021
- „Vogelleben zwischen Fluss und Meer“
- 67. Landesschau
- „Not macht erfinderisch – zivile Notgegenstände aus Militärmaterialien. Die Sammlung Olaf Weddern“
- „Sex und Vorurteil“
- „Die Vier Unvergesslichen“
- Interimsausstellung “Buddenbrooks im Behnhaus”
- „100 Jahre Joseph Beuys“
- „Schräge Typen“ Skulpturen von Marina Krohs
- »Hanse steinreich – eine LEGO Zeitreise«
Dauerausstellung
„Vogelleben zwischen Fluss und Meer“
Im August 2020 wurde in der Naturwerkstatt Priwall die Dauerausstellung „Vogelleben zwischen Fluss und Meer“ eröffnet.
Diese erzählt von der abwechslungsreichen und faszinierenden Natur des Priwalls und der Geschichte, wie diese Halbinsel zu einem ganz besonderen Refugium für selten gewordene und gefährdete Küstenvögel wurde.
Durch verschiedene Ausstellungsobjekte, interaktive Medien und spielerische Stationen lädt sie Jung und Alt ein, die Natur des Priwalls zu entdecken und ihre gefiederten Bewohner näher kennenzulernen. Dabei darf selber ausprobiert und gerätselt werden:
Wo finde ich den besten Brutplatz für einen Kiebitz?
Und wie genau werden Vögel eigentlich gezählt?
Abgerundet wird die Ausstellung durch naturgetreue Dioramen, die die Vögel in ihren natürlichen Lebensräumen zeigen.
Die Naturwerkstatt Priwall ist ein Besucher- und Informationszentrum des Landschaftspflegevereins Dummersdorfer Ufer e. V., gelegen am Rande des Naturschutzgebietes „Südlicher Priwall“. Regelmäßig starten von hier aus naturkundliche Führungen mit botanischem, vogelkundlichem oder naturhistorischem Schwerpunkt.
Öffnungszeiten:
April – Oktober: dienstags – sonntags: 12:00 – 17:00 Uhr
November – März: freitags – sonntags: 12:00 – 16:00 Uhr
Eintritt:
Erwachsene: 4 €
Kinder (ab 6 Jahre): 2 €
(inkl. Führung + 2 €)
Ort: Naturwerkstatt Priwall, Fliegerweg 5-7, 23570 Travemünde-Priwall
Tel. 04502 9996465
Foto © LPV (Landschaftspflegeverein Dummersdorfer Ufer)
noch bis 16. Mai 2021
67. Landesschau
Der Berufsverband Bildender Künstler in Schleswig-Holstein (BBK-SH) veranstaltet jährlich an wechselnden Ausstellungsorten seine vielbeachtete Landesschau, anlässlich der die Mitglieder des Verbandes sowie Gäste eingeladen werden, sich im Vorwege zur Ausstellung mit ihren aktuellen Arbeiten einer Fachjury zu stellen.
Der besondere Fokus im Ausstellungsbetrieb des Ostholstein-Museums richtet sich seit Jahren sowohl auf überregionale Ausstellungsthemen als auch auf die Kunst in Schleswig-Holstein – und damit verstärkt auch auf die aktuelle Bildende Kunst im Lande. Somit nimmt die Landesschau des BBK mittlerweile einen festen Platz im Ausstellungsprogramm des Eutiner Museums ein. Nach 2009 und 2014 findet die Landesschau bereits zum dritten Mal im Ostholstein-Museum in Eutin statt.
Die siebenköpfige Jury hatte in der Vorbereitung zur Ausstellung die schwierige und verantwortungsvolle Aufgabe, aus den von 227 Künstlerinnen und Künstlern eingereichten 535 Werken eine Auswahl aus den Bereichen Malerei, Grafik, Skulptur, Fotografie und Installation zu treffen, die nun in Eutin eindrucksvoll die Vielfältigkeit der aktuellen schleswig-holsteinischen Gegenwartskunst unter Beweis stellt. Die Besucher der 67. Landesschau erwartet ein qualitätvoller, spannender und repräsentativer Querschnitt durch das aktuelle künstlerische Geschehen im Lande.
Neben dem Landesschau-Preis und dem Förderpreis für junge Künstler/innen wird auch in diesem Jahr ein Publikumspreis verliehen, der am Ende der Ausstellung öffentlich bekannt gegeben wird.
Die Ausstellung wird gefördert durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, die Finanzgruppe der Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein sowie die Stiftungen der Sparkasse Holstein.
Begleitend zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Die Ausstellung online ansehen: www.youtube.com/watch?v=XQY0UXyCk5s
Öffnungszeiten:
dienstags – freitags 14:00 – 17:00 Uhr
samstags und sonntags sowie feiertags 11:00 – 17:00 Uhr
Eintritt: 6,00 €, ermäßigt 3,00 €
Ort: Ostholstein-Museum, Schlossplatz 1, 23701 Eutin
www.oh-museum.de
noch bis 30. Mai 2021
„Not macht erfinderisch –
zivile Notgegenstände aus Militärmaterialien.
Die Sammlung Olaf Weddern“
Industriegeschichte mal anders
Ab Sonntag, 25. Oktober, lädt das Industriemuseum Geschichtswerkstatt Herrenwyk im Rahmen einer neuen Sonderausstellung mit dem Titel „Not macht erfinderisch – zivile Notgegenstände aus Militärmaterialien. Die Sammlung Olaf Weddern“ seine Besucher:innen dazu ein, sich anhand von Alltagsgegenständen, die aufgrund der bitteren Armut der unmittelbaren Nachkriegszeit aus Militärmaterialien des Zweiten Weltkrieges angefertigt wurden, auf eine Zeitreise durch die Industriegeschichte Deutschlands zu begeben: vom Dritten Reich mit seiner Rüstungsindustrie über die Not nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Mangel an Konsumgütern bis hin zum Wirtschaftswunder der jungen BRD.
„Die Ausstellung ‚Not macht erfinderisch — zivile Notgegenstände aus Militärmaterialien‘ zeigt dringende Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs, gefertigt aus den Überresten des Zweiten Weltkrieges, sowohl aus privater Heimarbeit als auch oft aus fabrikmäßiger Produktion“, beschreibt Dr. Bettina Braunmüller, Museumsleiterin und Kuratorin der Ausstellung, ihr Projekt.
„Not macht erfinderisch‘‘ und „Man kann nur das benutzen, was man hat.‘‘ — diese banalen Erkenntnisse führten nach dem Zweiten Weltkrieg zu teilweise skurrilen Umbauten von im Überfluss vorhandenen Militärmaterialen zu zivilen Notgegenständen wie Küchengeschirr oder Kinderspielzeug. Diese so genannten Konversionsgegenstände wirken befremdlich, da der Anblick von Militaria im Alltag heute ungewohnt ist und sie darüber hinaus die Ironie der Geschichte deutlich machen, beispielsweise in Form von einer aus einer Glasmine gefertigten Schüssel mit Blümchendekor oder einer Spielzeugeisenbahn für einen kleinen Jungen aus Patronenschachteln. Hierbei wird schnell deutlich, mit welchem Einfallsreichtum die Menschen ihren Alltag improvisierten. Dabei ging es keinesfalls nur um die nötigsten Gegenstände, sondern auch um „schöne‘‘ Dinge, da auch sie offensichtlich zu einem erfüllten Leben und dem Streben nach einem Gefühl der Normalität in Zeiten höchster Abnormalität vonnöten waren. Auf diese Weise beschreibt die Ausstellung zugleich eindrücklich die Not und das Leid sowie die Armut im vom Krieg zerstörten Nachkriegsdeutschland und die Situation, in der Kinder und Erwachsene leben mussten, von der Ernährungs- über die Wohnsituation bis hin zu sozialen Aspekten.
Fast alle Exponate der Ausstellung stammen aus dem Besitz von Olaf Weddern, der privat seit seiner Jugend Notgegenstände aus Militärmaterialen sammelt. Durch eine umfangreiche Sammlungsübernahme sind diese Stücke mittlerweile auf eine Anzahl von über 200 angewachsen. Mit der Ausstellung in Herrenwyk wird ein Großteil der Sammlung von Olaf Weddern erstmals öffentlich zu sehen sein. Er selbst erzählt über sich und seine Leidenschaft: „Ich sammle seit den späten 1980er Jahren umgebautes bzw. zivil weiterverwendetes Militärmaterial des Zweiten Weltkriegs. Während man solche abfällig beispielsweise als alte Emaillekannen bezeichneten Küchenutensilien vor dreißig Jahren noch günstig auf vielen Flohmärkten finden konnte, hat sich hier mittlerweile ein eigenes Sammelfeld entwickelt und für entsprechende Preissteigerungen gesorgt. Die Übernahme zahlreicher Stücke eines Dresdner Filmrequisiteurs in meine Sammlung, dessen ausdrücklicher Wunsch es war, diese auch einmal museal präsentiert zu wissen, war der Anlass für die Umsetzung dieser Ausstellung im Industriemuseum Geschichtswerkstatt Herrenwyk.‘‘ Das Haus schien Weddern, der im Kreis Segeberg lebt, thematisch am passendsten.
Die Ausstellung ist auch für Museumsleiterin Bettina Braunmüller eine Herzensangelegenheit, da hier oftmals vernachlässigte Themen wie die Rüstungsindustrie im Zweiten Weltkrieg und das Improvisationstalent der Menschen nach dem Krieg in den Mittelpunkt gestellt werden. Nicht der Krieg an sich, sondern die Konsum- und Rüstungsgüter bzw. ihre Nutzung und Umnutzung stehen im Vordergrund.
Des Weiteren thematisiert wird die Folgezeit des Wirtschaftswunders, die mit dem ausufernden Lebensstil ihrer Konsumgesellschaft einen krassen Kontrast zum vorherigen Elend in Deutschland bildete. Exponate des Museumsvereins „Die Goldenen Fünfziger Jahre‘‘ e. V. aus Hamburg kontrastieren die ärmlichen Objekte des vorangegangenen Jahrzehnts.
Auch schlägt die Ausstellung einen exemplarischen Bogen zur internationalen Fertigung von Notgegenständen aus Militärmaterial durch einige Exponate aus Laos der Lübecker Völkerkundesammlung. In diesem südostasiatischen Land produzieren die Menschen bis heute in kleinen Werkstätten Konversionsgegenstände aus den Überresten von Geschossen und Bomben, die im langjährigen Bürgerkrieg zum Einsatz kamen. Somit wird der internationale Charakter des Phänomens deutlich: Not und Konversion gehen überall auf der Welt mit Kriegen einher.
Abschließend beleuchtet wird die in heutiger Zeit generell und seit der Corona-Krise ganz besonders verbreitete Tendenz, sich auf Notsituation einstellen und auf Ausnahmesituationen vorbereitet sein zu wollen. Dementsprechend findet auch die Do-it-Yourself, Prepper- und Survival-Szene Erwähnung.
Die Ausstellung zeigt neben über 150 Exponaten umfangreiches Film-, Text- und Bildmaterial und ist gerade aufgrund der größeren historischen Dimension besonders für Schulklassen geeignet.
Begleitprogramm:
Öffentliche Führungen durch den Sammler Olaf Weddern
08. November 2020, 17. Januar, 21. Februar und 14. März 2021, jeweils sonntags um 11:00 Uhr, 7 €
Anmeldungen aufgrund der Corona-Pandemie zwingend erforderlich!
Führungen für Gruppen und Schulklassen
Termine nach Absprache
Die Ausstellung ist besonders für die Jahrgänge, die die junge BRD und das Nachkriegsdeutschland thematisieren, geeignet und empfehlenswert.
Nachdem die Lage mit Corona sich dynamisch gestaltet, bitten wir, sich tagesaktuell auf der Homepage des Industriemuseums www.geschichtswerkstatt-herrenwyk.de über eventuelle Änderungen oder Neuerungen zu informieren.
Zur Eröffnung wird dort auch dauerhaft ein Film über die Ausstellung mit Interviews platziert.
Öffnungszeiten:
Freitag 01.01. – 31.12. 14:00 – 17:00 Uhr
Samstag – Sonntag 01.01. – 31.12. 10:00 – 17:00 Uhr
Heiligabend, 1. und 2. Weihnachtsfeiertag: geschlossen
Silvester und Neujahr: geschlossen
Karfreitag: 14:00 – 17:00 Uhr
Ostersonntag: geöffnet
Eintritt:
Erwachsene 4 €
Kinder unter 6 Jahren frei
Kinder und Jugendliche 6 – 15 Jahre 2 €
Kinder und Jugendliche 16 – 18 Jahre 4 €
Ermäßigte 3 €
Wegen Personenbegrenzung ist eine verbindliche Anmeldung dringend erforderlich unter Tel. 0451 122 41 94 oder 0451 122 41 95
www.geschichtswerkstatt-herrenwyk.de
Foto © Olaf Malzahn
noch bis 29. August 2021
„Sex und Vorurteil“
Eine Ausstellung der Völkerkundesammlung Lübeck
Um ein Thema so alt wie die Menschheit geht es in der zweiten Sonderausstellung der Lübecker Völkerkundesammlung unter ihrem neuen Leiter Dr. Lars Frühsorge: „Sex und Vorurteil“ lautet der spannungsgeladene Titel, unter dem vom 26. März bis voraussichtlich 29. August 2021 in den Räumen des St. Annen-Museums Fragen zur Sexualität und zum Thema Gender nachgegangen werden soll. Dabei liegt der Fokus auf den drei Kontinenten Europa, Afrika und Asien.
In einem zeitlichen Bogen von der Antike bis zur Gegenwart werden die unterschiedlichsten kulturellen Aspekte des Themas anhand zahlreicher erotischer Kunstwerke und Objekte aufgezeigt, wobei die Ausstellung auch Vorurteile und Klischees hinterfragt, die über das Liebesleben in anderen Ländern oder Kontinenten vorherrschen.
Außerdem wird deutlich, dass Trans- und Intersexualität in anderen Weltgegenden bereits seit Jahrhunderten ihren gesellschaftlichen Platz gefunden haben.
Geplant ist außerdem ein weitgefächertes Begleitprogramm, das Raum für Fragen (und Antworten!) lässt. Hierbei kooperiert die Völkerkundesammlung u. a. mit dem Christopher Street Day, der Lübecker Aidshilfe und dem Lambda Nord e.V.
Dr. Lars Frühsorge, Leiter der Lübecker Völkerkundesammlung und Kurator der Ausstellung, betont, dass diese „keineswegs voyeuristisch“ sei und vielmehr darauf abziele, die Geschichte der Sexualität in Kunst und Kultur respektvoll abzubilden. Es sei ihm wichtig, dabei gängige Klischees wie die des „gut bestückten Afrikaners oder der sinnlichen Haremsdame“ auf ihre Herkunft zu untersuchen und kritisch zu hinterfragen.
Die Ausstellung in den Räumen des St. Annen-Museums ist thematisch in drei Räume gegliedert, die den drei dargestellten Kontinenten entsprechen, und startet mit Europa. Anhand von Objekten wie Keuschheitsgürtel wird ein Abriss der Geschichte der Sexualität seit dem Mittelalter dargestellt und bereits hier mit ersten Klischees aufgeräumt, da diese nach neuesten Forschungsergebnissen vielmehr als Sexspielzeug oder zum Schutz vor sexuellen Übergriffen in Gebrauch waren statt zur Erzwingung der Keuschheit der Trägerin. Auch der Geschichte der Prostitution in Lübeck wird nachgegangen. Dass Transsexualität und Homosexualität in vergangenen Epochen weitaus selbstverständlicher akzeptiert wurden als heute, stellen zum Beispiel Porträtfotos aus Albanien dar, die Frauen zeigen, die per Eidesschwur offiziell als Mann anerkannt wurden.
Der zweite Ausstellungsraum ist dem Kontinent Afrika gewidmet. Hier sind einige Skulpturen erotischer Kunst aus der Nachlassschenkung des verstorbenen Kieler Sammlers Muhlack zu sehen. Dazu gehören beispielsweise so genannte „Jenseits-Ehepartner“, anhand deren Existenz man sich erotische Träume erklärte und die man daher figürlich darstellte. Auch Masken, die bei Pubertätsritualen zum Einsatz kamen, werden ausgestellt. Mit Literatur und Filmen soll dem aktuellen Trend des Sextourismus nachgegangen werden, bei dem Frauen der westlichen Welt im Afrikaurlaub sexuelle Dienstleistungen ortsansässiger Männer in Anspruch nehmen.
Eine separate Sektion zum Thema Orient hinterfragt anhand von Kunst, Bildern, Plakaten und Postkarten die typischen Klischees und Darstellungen von Haremsdamen und geht mit einem Video der Lübecker Tänzerin Pinu’u auch auf den stets als sehr sinnlich empfundenen Bauchtanz ein.
Der letzte der drei Räume gilt schließlich dem Kontinent Asien. Hier gibt es unter anderem thailändische, von buddhistischen Mönchen gesegnete Amulette zur Unterstützung bei der Partnersuche oder zur Steigerung der Potenz, arabische Sexualhandbücher oder erotische Miniaturmalereien aus Indien zu sehen. Auch hier weisen Abbildungen von zweigeschlechtlichen Göttern abermals auf eine gewisse Kultur der Intersexualität hin. An einer Hörstation können sich die Besucher:innen mit den Inhalten des Kamasutra vertraut machen, welches die weltweite Vorstellung der sexuellen Gepflogenheiten in Indien maßgeblich geprägt hat.
Als eines der Highlights der Ausstellung gilt die Sektion „Japan“. Hier sind explizite, aus heutiger Sicht pornografisch anmutende Grafiken zu sehen, die bereits in vergangenen Jahrhunderten üblich und in Japan selbst durch Anspielungen auf Gedicht und Literatur vielmehr als hochgeistig angesehen waren. Durch die Kombination von Schrift und Bild erinnern diese Darstellungen an Comics und gelten daher als Vorläufer der heute weit verbreiteten Animes und Mangas sowie der Shōnen, der heute auf dem japanischen Markt am meisten vertretenen Manga-Gattung, die sich an ein jugendliches, männliches Publikum richtet und oftmals ebenfalls erotisch konnotiert ist. Auch hier sind inzwischen Shōnen, bei denen sich Männer in Männer verlieben, nicht mehr unüblich. Eine Installation erotischer Bücher aus Japan ist daher ebenso in „Sex und Vorurteil“ vorhanden. Den Abschluss der Ausstellung bildet schließlich ein Video, das sich mit dem in Japan zunehmend beliebten Phänomen der „Gatebox“ auseinandersetzt. Diese stark an Alexa erinnernden Roboter übernehmen bei alleinstehenden Männern dort oftmals die Rolle einer virtuellen Freundin. Dass dabei weniger sexuelle Aspekte wie Dirty Talk, sondern überwiegend die Funktion einer Ansprechpartnerin, die sich auch einfach mal nach dem Wohlergehen erkundigt, zum Einsatz kommen, stimmt nachdenklich.
Begleitprogramm
Begleitend zur Ausstellung ist ein vielfältiges Programm geplant. Dies reicht von einer „unzensierten“ Kuratorenführung über Spaziergänge durch das historische Lübecker Rotlichtmilieu, eine Kunstperformance und Lesung zu Sexualität und Identität, eine Cosplay Modenschau bis hin zu Veranstaltungen unter anderem zur Verfolgung von Homosexuellen, einer interdisziplinären Talkrunde zu Sex und Gender und vielen digitalen Angeboten. Die Termine der Veranstaltungen werden abhängig von der Pandemielage kurzfristig auf der Website der Lübecker Völkerkundesammlung bekannt gegeben.
Weitere Informationen unter vks.die-luebecker-museen.de
Öffnungszeiten:
01.01. – 31.03.
Dienstag – Sonntag
11:00 – 17:00 Uhr
01.04. – 31.12.
Dienstag – Sonntag
10:00 – 17:00 Uhr
Eintritt:
Erwachsene 8 €
Kinder unter 6 Jahren frei
Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren 2,50 €
Ermäßigte 4,- €
Ort: St. Annen-Museum, St. Annen-Straße 15, 23552 Lübeck
www.st-annen-museum.de
07. Mai – 11. Juli 2021
„Die Vier Unvergesslichen“
Das enge Band zwischen Eutin, Oldenburg und dem russischen Zarenhaus
Familienbande und innige Freundschaft helfen durch schwere Zeiten, halten große Distanzen aus, stützen und bestärken.
Dies galt schon vor über 200 Jahren, als die Eutiner Herzöge familiär und dynastisch eng mit den russischen Zaren verbunden waren.
Die Sonderausstellung erzählt die Geschichte der „Vier Unvergesslichen“:
Peter Friedrich Ludwig, Fürstbischof von Lübeck und Herzog von Oldenburg, seine Frau Friederike und der russische Zar Paul I. mit seiner Gemahlin Maria Fjodorowna, der Schwester Friederikes.
Erstmals präsentiert das Schloss Eutin eine Ausstellung mit dem Landesmuseum Oldenburg.
dienstags – sonntags 11:00 – 17:00 Uhr
Eintritt: 4 €
Kombiticket Schloss und Ausstellung 12 €
Führungen: jeden Donnerstag um 16:30 Uhr und jeden Samstag um 14:00 Uhr
Eine Privatführung kann unter Tel. 04521 70950 gebucht werden.
Ort: Schloss Eutin, Schloßplatz 5, 23701 Eutin
www.schloss-eutin.de
Foto © Stiftung Schloss Eutin Sönke Ehlert
noch bis 28. März 2023
Interimsausstellung
“Buddenbrooks im Behnhaus”
Tony Buddenbrook heißt ab sofort ihre Gäste im Behnhaus willkommen
Endlich kann mit der Wiederöffnung der LÜBECKER MUSEEN seit dem 12. Mai 2020 auch die bereits Ende März fertig gestellte Ausstellung „Buddenbrooks im Behnhaus“ der Öffentlichkeit
präsentiert werden.
Seit das Buddenbrookhaus nach seiner rauschenden Umzugsparty am 28. und 29 Dezember 2019 seine Pforten in der Mengstraße 4 für den umfassenden Umbau schließen musste, wurde an der Interimsausstellung im Museum Behnhaus Drägerhaus gefeilt. Das Ergebnis wird nun bis zum Ende der Umbaumaßnahmen des Literaturhauses, die trotz Corona planmäßig verlaufen, also voraussichtlich bis Herbst 2023 zu sehen sein.
„Wir freuen uns, nun endlich die Buddenbrooks an ihrem neuen Standort zu zeigen. Wer die Inhalte des Romans und das bürgerliche Leben der Manns in Lübeck darstellen will, der kann keinen besseren Ort als das Behnhaus finden. Hier gehen das großbürgerliche Wohnumfeld und die bedeutende Kunst des 19. Jahrhunderts und der klassischen Moderne eine Symbiose ein wie kaum an einem Ort“, so der Leitende Direktor der LÜBECKER MUSEEN, Prof. Dr. Hans Wißkirchen.
Durch die Ausstellung führt Antonie „Tony“ Buddenbrook, Protagonistin aus Thomas Manns weltberühmtem Roman „Buddenbrooks“. Diese Romanfigur schien zur Präsentation der Ausstellung aufgrund ihrer Lust am Erzählen, ihrer Begeisterungsfähigkeit für Neues sowie ihres Engagements für Familie und Stadt bestens geeignet.
In einer Art „Homestory“ erzählt sie von den Romanen „Buddenbrooks“ und „Professor Unrat“, von den Schriftstellern Thomas und Heinrich Mann und vom bürgerlichen Leben im 19. Jahrhundert. Wie sah das Leben in Lübeck zu dieser Zeit aus, was bedeutete die Stadt für die Brüder und wie wurde sie Literatur? Tony lädt die Besucher:innen zu einer Zeitreise ins Lübeck der Buddenbrooks und der Manns ein. Dabei wird schnell klar, warum ausgerechnet das Museum Behnhaus Drägerhaus zur Kulisse für diese Interimsausstellung wurde: in den Räumen des klassizistischen Stadtpalais kann die Lebenswelt der Buddenbrooks authentisch erlebt werden. Tonys Anspruch an Vornehmheit wird dabei ebenfalls entsprochen. Bereits bei der Buddenbrooks-Neuverfilmung von Heinrich Breloer aus dem Jahre 2008 wurden einzelne Szenen im Behnhaus gedreht.
Die Ausstellung erstreckt sich über die historischen Wohnräume des Behnhauses im Erdgeschoss und beginnt in der Diele, wo aus der Perspektive Tony Buddenbrooks die Entstehungsgeschichte des Romans erläutert und Bezüge zu realen Vorbildern der Romanfiguren und damit natürlich auch zur Familiengeschichte der Manns hergestellt werden.
Neben der ehrerbietenden Familienbibel der Manns ist hier auch eine Tabakdose mit Darstellung einer Wintertroika ausgestellt, die vermutlich als Mitbringsel eines russischen Kunden im 19. Jahrhundert in den Mannschen Familienbesitz gekommen ist. Zuletzt befand sich die Tabakdose im Besitz von Lisa Dräger, die sie von der mit ihr befreundeten Ilse Mann geschenkt bekam. Als Leihgabe von Lisa Dräger wurde die Dose schon einmal in den frühen 1990er Jahren im Drägerhaus ausgestellt und ist damit nun gewissermaßen ins Haus „zurückgekehrt“.
Als weitere Kuriosität der Interimsausstellung gilt ein Fächer, der als Requisit in der Verfilmung von „Buddenbrooks“ 2008 von Jessica Schwarz als Tony Buddenbrook getragen wurde. Er ist mit einem Lübeck-Panorama gemalt und fasst so verschiedene, sich überlagernde Ebenen der Ausstellung zusammen: Fakt und Fiktion, Ortsgebundenheit und mediale „Emanzipation“ der Geschichte, Vergangenheit und ihre Übertragung in die Gegenwart.
Zu den Highlights der Ausstellung zählt außerdem ein Klingelzug aus dem 19. Jahrhundert, mit dem die Familie Mann nach den Dienstboten geläutet haben soll und der nun erstmals museal präsentiert wird. Mit seinen 2,22 Meter Länge und der reichen Wollstickerei mit Glasperlen ist er ein besonders schönes Exponat, das viel über das Leben im Lübecker Patriziat erzählt.
Für die Ausstellung „Buddenbrooks im Behnhaus“ wurde eigens ein eGuide konzipiert, mit dessen Hilfe man sich per App kostenlos auf dem eigenen Smartphone auch in Corona-Zeiten sicher durch die Ausstellung führen lassen kann und dennoch nicht auf wertvolle Hintergrundinformationen zu verzichten braucht.
Am 09. Juni 2020 eröffnet außerdem direkt zwischen Marienkirche und Rathaus unter dem Titel „Buddenbrooks am Markt“ ein Infocenter mit Museumsshop, in dem nicht nur Souvenirs des Buddenbrookhauses erstanden, sondern auch umfassende Informationen zum Stand des Umbaus des berühmten Literaturmuseums eingeholt werden können.
Öffnungszeiten:
01.04. – 31.12. Dienstag – Sonntag 10:00 – 17:00 Uhr
01.01. – 31.03. Dienstag – Sonntag 11:00 – 17:00 Uhr
Eintritt:
Erwachsene 8 €
Kinder unter 6 Jahren frei
Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren 2,50 €
Ermäßigte 4,- €
Ort: Museum Behnhaus Drägerhaus, Königstraße 9-11, 23552 Lübeck
www.museum-behnhaus-draegerhaus.de
12. – 30. Mai 2021
„100 Jahre Joseph Beuys“
Ausstellung mit 28 Grafiken von Joseph Beuys
„Die Zukunft, die wir wollen, muss erfunden werden.“
In der Trinkkurhalle/Rotunde Timmendorfer Strand werden vom 12. bis 30. Mai 2021 Grafiken von Joseph Beuys aus der Kunstsammlung der Nordkirche ausgestellt.
Am 12. Mai 2021 wäre Joseph Beuys 100 Jahre alt geworden und das nimmt die Ev. Luth. Kirchengemeinde Timmendorfer Strand zum Anlass Beuys Grafiken zu präsentieren.
Bis heute inspiriert und provoziert sein Werk, bis heute stellt es wichtige Fragen: Was ist Kunst? Politik? Religion? Kultur? Geld? Was ist Zukunft, und wie können wir sie erfinden? Bleibend aktuelle Fragen. Mit dramatisch steigender Notwendigkeit, beantwortet zu werden.
„Die Pflanzung von 7000 Eichen ist ein erster Schritt, die gegenwärtige Notlage der (um)Welt anzugehen. Denn die Kunst ist die einzige Form, in der Umweltprobleme gelöst werden können. … Ich denke, dass das Pflanzen dieser Eichen ja nicht nur eine Tat in der Biosphäre-Notwendigkeit ist, also in diesem nur rein materiell-ökologischen Zusammenhang, sondern das hier ein sehr viel umfassenderer Ökologiebegriff Heras kommen soll – und das soll es ja mehr und mehr im Laufe der Jahre, denn wir wollen die Pflanzaktion ja nie mehr beenden!
Also ist „7000 Eichen“ eine Plastik, die sich auf das Leben der Menschen bezieht, auf ihre alltägliche Arbeit. Das ist mein Kunstbegriff, den ich den erweiterten Kunstbegriff oder soziale Kultur nenne.” (aus K.H. Hülbusch/Norbert Scholz: Joseph Beuys 7000 Eichen zur documenta 7 in Kassel, Kasseler Verlag, 1984)
Begleitend zur Ausstellung wird Medienwissenschaftler Peter Kliem am 13. Mai 2021 um 19:00 Uhr ein virtuelles Filmgespräch per Zoom zum Beuys Film, der in der ARD Mediathek noch bis zum 13. Mai zu sehen ist, präsentieren.
Am folgenden Tag, am 14. Mai 2021 um 19:00 Uhr lädt der Direktor der „Stiftung 7000 Eichen“, Volker Schäfer zu einem virtuellen Zoom Vortrag.
Der Hagener Publizist, Ausstellungskurator und Medienpädagoge Dr. Andreas Mertin – „Der Christusimpuls im Werk von Joseph Beuys“- hat ebenfalls einen Vortrag mit Diskussion zugesagt, dieser ist leider noch nicht terminiert.
Weitere Infos, sowie die Links zu den virtuellen Terminen können auf der Homepage der TSNT GmbH und der Ev. Luth. Kirchengemeinde Timmendorfer Strand leider erst tagesaktuell entnommen werden.
Das Buch „Beuys 100“ von Volker Schäfer ist in Timmendorfer Strand bei der Buchhandlung Belletrist erhältlich.
Für die Ausstellung in der Trinkkurhalle gelten die aktuellen Hygienebestimmungen.
täglich 11:00 – 16:00 Uhr
Eintritt: frei
Ort: Trinkkurhalle, Kurpromenade, 23669 Timmendorfer Strand
21. Mai – 15. August 2021
„Schräge Typen“
Skulpturen von Marina Krohs
In seiner Sommerausstellung widmet sich das Ostholstein-Museum den humorvollen Arbeiten der in Berlin lebenden Künstlerin Marina Krohs, deren Figuren zu Recht den Namen „Schräge Typen“ tragen.
Geformt aus Ton und mit Aquarellfarbe bemalt, stehen sie da: hochaufgeschossen und dürr, mit überdimensional wirkenden Händen und Füßen und einem Gesichtsausdruck, der wohl jeden Betrachter zum Schmunzeln bringt. John Lennon und Yoko Ono demonstrieren Liebe, die Schwimm-Twins sind mit sich und der Welt zufrieden, Angela Merkel ist die Ruhe selbst und Breschnew und Honecker sind im Bruderkuss vereint, während Karl Lagerfeld sein Umfeld missmutig ignoriert …
Marina Krohs‘ Fantasie und Ideenreichtum scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein. Sie lässt sich für ihre Skulpturen häufig von Promis aus den Bereichen Pop, Film und Fernsehen inspirieren, manches entspringt aber auch ihren Begegnungen mit Mitmenschen im Alltag oder ihrer Fantasie.
So entstehen große und kleine Figuren, die den Betrachter in ihren Bann ziehen und mit ihrer einzigartigen Körpersprache und den fein herausgearbeiteten Charakteristika ihresgleichen suchen.
Marina Krohs, geboren 1964 in Reinbek, beschäftigte sich von Jugend an mit formbaren Materialien und lernte ihr Handwerk bei Christoph Hansing, einem Schüler des bekannten Keramikers und Bildhauers Jan Bontjes van Beek. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Begleitend zur Ausstellung, deren Schirmherr der Schauspieler Bjarne Mädel ist, erscheint ein Katalog, der für 10,00 € im Museum erhältlich ist.
Öffnungszeiten:
März – Oktober:
Dienstag bis Freitag 11:00 – 17:00 Uhr
Samstag/Sonntag/Feiertag 11:00 – 17:00 Uhr
Eintritt: 6,00 €, ermäßigt 3,00 €
Ort: Ostholstein-Museum, Schlossplatz 1, 23701 Eutin
www.oh-museum.de
Foto © Marina Krohs
29. Mai – 07. November 2021
»Hanse steinreich – eine LEGO Zeitreise«
Ab dem 15. Mai 2021 können sich LEGO Fans ein Ticket für »Hanse steinreich – eine LEGO Zeitreise« sichern. Dann startet der Vorverkauf für den Eintritt in die Sonderausstellung, die ab dem 29. Mai 2021 im Europäischen Hansemuseum gezeigt wird.
Das gab es noch nie: Die Welt der Hanse nachgebaut aus LEGO Klötzen. Mithilfe der bunten Plastiksteinchen des weltweit bekannten dänischen Spielzeugherstellers inszeniert das Europäische Hansemuseum die Geschichte der Hanse neu. Die Schau aus LEGO Steinen nimmt die Besucher:innen mit auf eine farbenfrohe Zeitreise durch verschiedene Jahrhunderte und ermöglicht einen unterhaltsamen Zugang zur Hanse – mit allerhand Details zum Entdecken.
In Zusammenarbeit mit Rene Hoffmeister, zertifiziertem LEGO Modellbauer der Firma BrickFabrik, werden sechs Hansewelten liebevoll nachgebaut. Detailreiche Dioramen mit Licht und Sound stellen Schlüsselereignisse aus der Hansegeschichte dar, wie die Anfänge des Handelsbündnisses an der Newa um 1200, einen Markt in Brügge um 1400 oder einen Hansetag in Lübeck im Jahre 1518, die auch in der Dauerausstellung des Europäischen Hansemuseums zu finden sind. Diese Lebenswelten und Großmodelle, wie eine drei Meter lange Kogge und ein annähernd lebensgroßer Kaufmann, werden so zu einem beeindruckenden und einmaligen Erlebnis für die ganze Familie.
Eine weitere Besonderheit ist die Entwicklung des Projekts als Wanderausstel-lung: Gemeinsam mit der Firma Molitor, die bereits das Ausstellungsdesign für »Störtebeker & Konsorten – Piraten der Hansezeit?« entworfen hat, wird »Hanse steinreich« als Wanderausstellung konzipiert und soll nach der Präsentation im EHM europaweit auf Tournee durch weitere Museen gehen. Interessierte Museen sind eingeladen, sich schon jetzt mit dem Europäischen Hansemuseum in Verbindung zu setzen.
Programm zum Eröffnungswochenende
Am 28. Mai 2021 um 19.00 Uhr wird die Sonderausstellung »Hanse steinreich – eine LEGO Zeitreise« feierlich eröffnet. Um möglichst viele Gäste daran teil-haben lassen zu können, wird die Eröffnung live auf dem YouTube-Kanal des Europäischen Hansemuseums übertragen. Doch das ist längst nicht alles: Ein ganzes Wochenende lang feiert das Europäische Hansemuseum mit einem digitalen Programm die Eröffnung seiner LEGO Zeitreise.
Der Samstag, 29. Mai 2021, steht ganz unter dem Motto »Ein Tag mit einem LEGO Professional«. Um 11:00 Uhr laden André Dubisch und Rene Hoffmeister zu einer exklusiven Online-Führung via Zoom ein. Dabei erfahren die Teilnehmer:innen spannende Details rund um die LEGO Zeitreise: Welche Herausforderungen gab es beim Bau der Ausstellung, wie lange dauert es, ein Großmodell zu bauen und aus wie vielen Steinen besteht ein LEGO Hansekaufmann? Die Teilnahme ist kostenlos, der Link zum Zoom-Meeting wird rechtzeitig auf der Website des EHM veröffentlicht. Um 17:00 Uhr besteht auf dem YouTube-Kanal des EHM noch einmal die Gelegenheit beim »Q&A mit Rene Hoffmeister« all die Fragen los zu werden, die man einem professionellen LEGO Bauer schon immer stellen wollte.
Am Sonntag, 30. Mai 2021, werden die Besucher:innen selbst kreativ: Um 15:30 Uhr können LEGO Fans ab sechs Jahren beim Online-Workshop »LEGO Baumeister:in« ihre eigene LEGO Kogge bauen. Die Teilnahme via Zoom kostet 5 Euro, Tickets müssen bis spätestens 23. Mai 2021 im EHM Online-Shop unter dem Reiter »Gutscheine« gekauft werden. Die LEGO Koggen Bausätze werden im Anschluss an den Kauf per Post verschickt.
Den Abschluss des Eröffnungswochenendes macht um 17:00 Uhr eine LEGO Sonderausgabe der »Hansemuseum Quiz Night« auf Zoom, bei der Quiz-Fans ihr Wissen rund um die bunten Spielsteine und die Hanse unter Beweis stellen können. Die Teilnahme ist kostenfrei, der Link zum Zoom-Meeting wird im Vorfeld unter www.hansemuseum.eu veröffentlicht.
Öffnungszeiten:
täglich 10:00 – 18:00 Uhr
Eintritt: Die Tickets sind über den Online-Shop des Museums unter www.hansemuseum.eu erhältlich und kosten 8 €, ermäßigt 4 €. Familientickets werden ebenfalls angeboten.
Der Kauf einer Eintrittskarte ist nur in Verbindung mit einem vorab ausgewählten Zeitfenster möglich.
Auch für den Besuch der Dauerausstellung zur Geschichte der Hanse bietet das Museum seit einiger Zeit Online-Tickets mit Zeitfenster an. Hier können aufgrund des niedrigen Inzidenzwertes ab sofort deutlich mehr Tickets pro Zeitfenster angeboten werden.
Ort: Europäisches Hansemuseum, An der Untertrave 1, 23552 Lübeck
www.hansemuseum.eu
Foto © Europäisches Hansemuseum, Foto: Olaf Malzahn
weiter zum Juni »
Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen vorbehalten.